Willkommen im Coop Valley - da wo "Finanzierung" kooperativ abläuft
Smart Coop Financing - SCF
Unser Ziel ist die Förderung und Finanzierung von ausschließlich kooperativen Projekten.
CoopValley
Hier entstehen BILDER des kooperativen Wandels.
Eine Initiative mit Unterstützung von:
MMW CoopGo
Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.
Silicon Valley ist - als eine besondere Form von wirtschaftlicher „ErfolgsStory“ – den meisten Menschen bekannt. Es war und ist eine „Geschichte“ von Pionieren, von Menschen, die an das „Unglaubliche“ glaubten, sich über alle (gedanklichen) Begrenzungen hinwegsetzten, andere Menschen von ihren Träumen „begeisterten“ und mitrissen. So entsteht Aufbruch, Umbruch und Neues.
Es war jedoch ein Stück Wirtschaftsgeschichte, das wenig mit Kooperation und wahren „Lebens-Werten“ zu tun hatte, zumindest nicht direkt.
Alles war in Silicon Valley irgendwie machbar und lösbar. So etwas wie „geht nicht“ gab es nicht. Und was viele vergessen, geschah hier in unnachahmlicher Weise: Die Geldgeber standen quasi „Schlange“, um dabei sein zu können, wenn interessante, auch riskante „Projekte“ zur Umsetzung anstanden.
Nicht staatliche Förderprogramme waren die „Initialzündung“, sondern so etwas wie „Pioniergeist“ beflügelte diese Menschen. Es war wie eine „Sehnsucht nach dem weiten Meer“ (Saint-Exupèry) und nicht die „Vergabe von Aufgaben und die Einteilung von Arbeit“.
Es war damals so etwas wie die „Sehnsucht“ nach neuen technischen Lösungen, denn auf einmal schien alles möglich zu sein …
Die Initiatoren von Silicon Valley „katapultierten“ – eher unbewusst – in kurzer Zeit die Welt in ein neues Zeitalter. Viele gute und nützliche Sachen entstanden. PCs, Internet, Handys u. v. a. mehr. All das hat irgendwie etwas mit Silicon Valley zu tun. …
Dabei vergaßen die Initiatoren darauf zu achten, wie sehr dieses „Spiel“ das „befeuerte“, was wir gemeinhin als Konkurrenz bezeichnen. Den Investoren war das gerade Recht, denn sie wussten, wie wirtschaftliche Macht entsteht und wie man mittels dieser auch Zugang zur politischen Macht bekommt. …
Wenn man Silicon Valley etwas „ankreiden“ möchte, dann vielleicht die Gleichgültigkeit gegenüber den gesellschaftlichen Folgeerscheinungen. Wahrscheinlich war es einfach noch nicht an der Zeit …
Von Silicon Valley zu CoopValley
Hätte man seinerzeit diese enorme „Aufbruchstimmung“ mit kooperativen Elementen verbinden können, wäre das etwa der Weg zu dem, was viele – verkürzt – als „EDEN“ – bezeichnen würden. Technische Entwicklungen sind eigentlich nicht das Problem. Das Problem ist eher:
Mit welchen Intentionen wird Technik verwendet?
Leben ist - wie immer mehr Menschen sich dessen bewusst werden, wesentlich umfassender als „nur Technik“. … Eine lebenswerte Zukunft entsteht dann, wenn Menschen frei wählen können, wie sie wirklich leben möchten. Diese Möglichkeit lässt eine „Gegeneinander-Gesellschaft“ – kaum zu. Alles steht in Wettbewerb zueinander, nur der stärkere überlebt, der Rest wird konsequent aussortiert. Anders funktioniert eine „Welt in Kooperation“, eine „Miteinander-Gesellschaft“. Hier kommen völlig neue Werte ins „Spiel“. Begriffe wie: „Generationenverantwortung“, „Schonung der Lebensgrundlagen“, „Selbstverantwortung“, „Sinn des Lebens“, „Mindesteinkommen“, „Berufung“ etc.. Diese Werte deuten an, worum es bei Kooperation (Coop) geht: Im Mittelpunkt steht der Mensch. Wirtschaft wird wieder zu dem, wozu sie ursprünglich gedacht war: Ein wichtiger Aspekt, um das Leben immer lebenswerter zu machen. Für Konkurrenz ist so etwas eher ein zufälliges Beiwerk, bei Kooperation ist das die Grundlage! Erstaunlich, wie viele – nicht nur junge Menschen – inzwischen eine „Sehnsucht nach dem Miteinander“ haben. Und es werden täglich mehr, die so denken. Aber sie sind noch unsicher, wie eine Gesellschaft des Miteinanders aussehen oder gar lebensförderlich funktionieren könnte. Schön, sagen sie, in kleinen „Oasen“ mag so eine Gesellschaft funktionieren, aber auch im größeren Maßstab, im ganzen Land oder gar weltweit? Diese Skepsis und Zweifel können nicht einfach ignoriert werden, denn dahinter stehen konkrete Existenzängste. Und Angst ist bekanntlich der größte Beweger zu neuen Wegen oder der beste Verhinderer, ganz von wo aus man es betrachtet. Saint-Exupéry würde dazu sagen: Lehre die Menschen, die Sehnsucht nach dem Miteinander. Erkläre nicht, wie es geht, sondern zeige ihnen dass das geht. Aber dazu scheinen irgendwie noch die Bilder zu fehlen. Die meisten Menschen sind noch unsicher. Ihnen fehlen die sichtbaren – kooperativen - „Leuchtfeuer“ Beispiele, sozusagen der „kooperative Routenplaner“ nach denen sie ihre „Miteinander-Sehnsucht“ ausrichten könnten. Alles erscheint – irgendwie aussichtslos – nur konkurrierend zu funktionieren. Selbst Genossenschaften sind ohne enorme (konkurrenzmäßige) Anpassungsleistungen kaum denkbar. Das mag so erscheinen, aber nur deshalb, weil es bisher kaum Aussicht gab, die neuen „kooperativen Vorbilder“ wirklich entstehen zu lassen. Silicon Valley zeigte das Potenzial für technische Potenzial auf, die noch längst nicht ausgeschöpft sind. |
CoopValley |
Bewusst knüpfen wir an die Aufbruchstimmung von Silicon Valley an. Wir fügen jedoch - unmissverständlich und unverrückbar - die kooperative Komponente hinzu. Dann könnte man CoopValley - vereinfacht und verkürzt - etwa so definieren: Alles ist möglich Wenn es kooperativ, transparent, dezentral, verantwortungsbewusst und wertebezogen – nach innen und außen – in Aktion gesetzt wird und kooperativ bleibt!
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CoopValley – Das Prinzip „SelfRessourcing“ |
Ein kooperativer WANDEL in einer dominat nach „Konkurrenz-Grundsätzen“ organisierten und funktionierenden Gesellschaft ist alles andere wie „Normalität“. Weder werden dazu staatliche Fördermittel zur Verfügung gestellt, noch reicht es aus, wenn Politiker „Genossenschaften“ loben und dazu Absichtserklärungen formulieren. Fakt ist: Einen wirklichen kooperativen Wandel scheint eigentlich keiner so recht zu wollen. Nun, das war damals in Silicon Valley ähnlich. Die Schritte sind bei wirklichen Veränderungen eigentlich immer die gleichen:
So wird es auch bei dem kooperativen WANDEL sein. Auch das ist bei Silicon Valley gut nachvollziehbar. Nicht der Staat stellte die notwendigen Mittel zur Verfügung, sondern MENSCHEN, die genug Geld hatten, um auch riskieren zu können, dass z.B. eines oder gar zwei von drei – durch sie finanzierte - Projekte „schiefgehen“ konnte. Das ist eine Finanzierungsart, die man – verkürzt gesagt - als Wagnis-Kapital (Venture Capital) bezeichnen könnte. Damit war der erste „BAUSTEIN“ für einen „WERKZEUGKASTEN“ CoopValley „SelfRessourcing“ geschafft. Dem Grundsatz von „SelfRessourcing“ (vereinfacht übersetzt: Selbstbeschaffung der notwendigen Mittel) sind wir stets verbunden geblieben, immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, dem kooperativen WANDEL neue Impulse geben zu können. „Wer sucht, der wird finden“, lautete die Grundlage für MENSCHEN, die von einer IDEE überzeugt sind. In diesem Sinne sind und bleiben wir überzeugt davon, dass KOOPERATION für Menschen vorteilhafter ist, wie „Konkurrenz“. Wir gehen noch einen Schritt weiter: Wahre MENSCHENWÜRDE kann es nur in einer Kooperations-Gesellschaft geben! Inzwischen genießt KOOPERATION bei den Menschen in unserem Lande mehr Ansehen und Vertrauen, wie das „Konkurrenz-Spiel“. Und es werden täglich mehr … Umfragen zeigen – stabil und mit wachsender Zustimmung – dass weit mehr als 60% der Bevölkerung eine „Miteinander-Gesellschaft“ (Kooperation) einer „Gegeneinander-Gesellschaft“ (Konkurrenz) vorziehen würden. MENSCHEN wie Prof. Götz Werner – eher bekannt als der Eigentümer der DM-Drogeriemärkte – ist ein bekanntes Beispiel für Menschen, die über viel Reichtum verfügen, aber zugleich einiges Geld anderen Menschen zur Verfügung stellen, sofern sie eine humane IDEE verfolgen. Nennen wir den zweiten wichtigen „Baustein“ für „CoopValley Self-Ressourcing“ – vereinfacht – mal den „Werner-Effekt“. Damit ist nicht gemeint, dass Herr Werner der „SelfRessourcing – Gemeinschaft“ angehört, sondern es ist lediglich das Prinzip erklärbar. Der (vorläufig) 3.Baustein beim CoopValley SelfRessourcing heißt „GLS“. Viele Menschen kennen die „GLS-Bank“, immer mehr finden diese Bank sympathisch, aber nur wenige Menschen wissen, was „GLS“ bedeutet. „G“ steht für Gemeinschaft. „L“ für Leihen und „S“ für schenken. (Wir machen gern für diese Bank „Werbung“, denn uns gefällt, was sie mit ihrem Geld macht.) … Genau dieses Prinzip – das Prinzip von „Leihen und Schenken“ hat uns inspiriert. MENSCHEN zu finden, die – für eine bestimmte Zeit und für kooperative „Bilder“ Geld zur Verfügung stellen. Einige möchten solche Gelder „verleihen“, also nach einer bestimmten ‚Zeit zurückbekommen, andere legen ausschließlich darauf Wert sicherzustellen, dass die Projekte – von Start an – kooperativ ausgestaltet sind und das Versprechen „KOOPERATION“ auch durchhalten. Das Problem bei „Schenken / Leihen“ ist die „Gegenleistung“ einzuhalten. D.h. die Mittel können – ganz oder teilweise - zurückgefordert werden, wenn gegen den in jedem Projekt notwendigen, unterzeichneten „CoopKodex“ teilweise oder ganz verstoßen würde. Und als 4. Baustein eine „COOP Stiftung“? Ja, durchaus, steht auf der „Tagesordnung“, aber nicht zuvörderst. MENSCHEN, die am CoopValley SelfRessourcing teilnehmen, benötigen keine „Spenden-Quittung“, denn sie scheinen mehr als genug Geld zu haben bzw. mit anderen Engagements zu verdienen. Ihnen geht es um die „gute Tat“ – und Coop Valley konnte bisher solche Menschen gut begeistern. …
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